
Veranstaltungshinweis: Fahrverbot oder Atemnot, Dienstag, 14. Mai, 19.00 Uhr,…
Fahrverbot oder Atemnot
Politik und die Automobilindustrie haben es in den letzten Monaten erfolgreich geschafft die Bevölkerung von den wahren Problemen abzulenken: Statt über die Gesundheit der Bevölkerung wird über die Verhältnismäßigkeit von Fahrverboten diskutiert. Statt über eine Verkehrsreduzierung wird über die Verlagerung der Messstation diskutiert. Statt die Verlängerung der Busspur umzusetzen, wird ein neuer Fahrbahnbelag aufgebracht, nachdem die Mooswand vertrocknet ist.Wir benennen die tatsächlichen Probleme: die Überschreitung der Grenzwerte von PM 10 und NO2 seit 2005, dazu die wissenschaftlichen Ergebnisse der Medizin, die Untätigkeit der Politik bei der Verkehrswende, den Betrug der Autoindustrie, die eine Wiedergutmachung erfordert ( Kaufpreiserstattung oder Nachrüstung) und die Rechtsstaatlichkeit. Bei Grenzwerten gibt es kein Moratorium und keine willkürliche Toleranzgrenze.
Dr. Michael Jauman legt seine Schwerpunkte in der klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit auf die moderne Diagnostik und Endoskopie, die Onkologie und Chirurgie des Kopf- und Halsbereichs. Hinzu kommen umweltmedizinische und immunologische Weiterbildungen und Aktivitäten. In verschiedensten wissenschaftlichen Projekten untersucht er Probleme der Krebsfrüherkennung und Krebsvorsorge in den oberen Luft- und Speisewegen.
Jürgen Resch ist seit 1986 bei der Deutschen Umwelthilfe und leitet gemeinsam mit seinem Kollegen Sascha Müller-Kraenner einen der einflussreichsten Umwelt- und Verbraucherschutzverbände in Deutschland. Der Einsatz für eine wirkungsvolle Luftreinhaltepolitik bildet einen Schwer-punkt seiner Arbeit. Resch setzt sich u.a. für die lückenlose Aufdeckung des Diesel-Abgasskandals und die Einhaltung geltender EU-Grenzwerte für Diesel-Pkw ein.