
Veranstaltung: internationaler autofreier Tag23. Sept.
Demozug starte um 14 h, Marienplatz B 14 und 14 h, Neckartor B14
zur
Zentralen Kundgebung, Oper, B 14
Redebeiträge: Dr. Carola Eckstein,
Jürgen Merks: Die B‘scheißerle AG, N.N.
Musik: Capella Rebella, Lokomotive Stuttgart,
Ende 17 h
Der Gedanke: Einen Tag pro Jahr generell auf das Auto zu verzichten, wird bereits von vielen Staaten der Europäischen Union und darüber hinaus von vielen Kommunen und Städten unterstützt. Seit 2000 findet auf Initiative der EU-Kommissarin Wallström und einiger EU-Staaten der autofreie Tag jährlich am 22. September statt.
Die Unbeteiligten: Der Stuttgarter Gemeinderat und die Stuttgarter Stadtverwaltung, mit einem grünen Oberbürgermeister an der Spitze, schaffen es nicht, sich dieser symbolträchtigen Aktion anzuschließen.
Anträge im Gemeinderat wurden abgelehnt oder nicht bearbeitet.
Unser Motto: Es gibt nichts Gutes außer man tut es (Erich Kästner). Wenn die Stadtverwaltung an der Europäischen Mobilitätswoche nicht teilnimmt, den Autofreien Sonntag und schnelle, wirksame Maßnahmen für eine Verkehrswende blockiert, müssen wir Bürger und Umweltverbände handeln und den autofreien Sonntag notgedrungen selbst organisieren.
Der Hintergrund: Der menschenbedingte Klimawandel wird durch die erhöhten Treibhausgase verursacht. In Baden-Württemberg ist der Verkehr der größte CO2-Emittent. Ein Umsteuern für eine nachhaltige Mobilität ist dringend notwendig. Die Stuttgarter Bürger sind klimatisch durch die Kessellage von allen Landeshauptstädten am härtesten betroffen. Im Winter: Inversionswetterlagen (Anreicherung der Luft mit giftigen Schadstoffen) im Sommer windstille Tropennächte dazu Feinstaubhauptstadt, und Stauhauptstadt. Regierung und Behörden nehmen den Rechtsbruch bei den Grenzwertüberschreitungen von Feinstaub und Stickoxiden seit vielen Jahren hin.
Unser Ziel: Eine lebenswerte Stadt mit weniger Verkehr, Stress, Lärm und besserer Luft – eine nachhaltige Verkehrswende nicht am Sanktnimmerleinstag, sondern jetzt!