
Nicht abschätzbare Risiken
Zu „Mehrheit für den Vertrag steht“ vom 26. September:
Die wenigen bekannten und vielen unbekannten aus dem Kamin entweichenden Stoffe und ihre wissenschaftlich nicht seriös abschätzbaren Risiken für Gesundheit, Nahrungskette und Umwelt stellen eine Gefahr dar für uns, unsere Kinder, unsere Enkel . . . Angesichts dessen muss sich jeder Entscheidungsträger, der im Ausschuss für Umwelt und Verkehr nicht für weniger Müll und schnellstmögliche Vertragskündigung gegenüber der EEW gestimmt hat, fragen lassen, ob er wirtschaftliche Interessen über gesundheitliche stellt. Aus meiner Sicht ist zu fordern, dass der Kreistag am 12. Oktober seine Chance zu einer enkeltauglichen Verantwortung an dieser Stelle übernimmt.
Das muss einhergehen mit einer Wende bei der Müllproduktion. Damit hat man hier zwar gerade einen Schritt getan durch die Anhörung eines Abfallexperten. Der notwendige ganzheitliche und kreisübergreifende Ansatz ist das aber noch nicht.
⇥Rainer Vogl, Heiningen