
Die Gegner der Göppinger Müllverbrennungsanlagen-Erweiterung werden mehr…
Eschenbach will Druck machen
Müllheizkraftwerk Die Gemeinde stellt sich gegen die geplante Steigerung der Müllverbrennung in Göppingen.
Eschenbach. In Eschenbach stößt die beantragte Erhöhung der Durchsatzmenge im Müllheizkraftwerk auf scharfen Protest. Gemeinderat Reinhard Bauch erinnerte daran, dass die Gemeinde schon einmal erfolgreich gegen eine Erweiterung des Mülheizkraftwerks agiert habe. Als es 2006 um eine zweite Verbrenungslinie im Heizkraftwerk gegangen sei, „wurde das aufgrund unseres Aufbegehrens und Bürgerinfo mit einer Stimme Mehrheit abgelehnt“. Das will er erneut initiieren. Denn: „Eschenbach ist mit Feldern, Äckern, Wiesen nahe dran am Müllheikraftwerk, wir atmen die Luft ein.“
Ratskollege Wilfried Eitle kann sich dem nur anschließen. Es sei eine Frechheit, wie salopp man eine neuerliche Erhöhung der Verbrennung durchsetzen wolle. Es gehe um „Dioxine und weiß der Kuckuck was“, was auf den Feldern lande. Bis Türkheim sei das messbar. Eberhard Mühlhäuser wünscht sich, dass man gemeinsam mit Heiningen Widerstand aufbaue, es müsse spürbar sein. Dieses Signal nahmen die Vertreter von Heiningen in der jüngsten Verbandsversammlung mit in ihre Gemeinde.
Bürgermeister Thomas Schubert fasst zusammen, „dass wir dagegen sind“. So wie man in Eschenbach auch 2006 ganz klar dagegen gewesen sei. Er wundert sich, dass das Gesundheitsamt nicht involviert sei.